Dienstag, den 20.11.2012
KO2-F-150 |
Prof. Dr. J. Hammerstaedt (Köln)
Die epikureische Monumentalinschrift des Diogenes von Oinoanda: Neue Texte und Forschungsergebnisse der archäologisch-epigraphischen Surveys von 2007 bis 2012
Im 2. Jh. n. Chr. liess Diogenes von Oinoanda eine Halle seiner Heimatstadt mit epikureischen Traktaten, Sinnsprüchen und Briefen beschriften. Mit 65-80 m Breite und 3,60 m Höhe ist dies die grösste Inschrift der antiken Welt. Die Halle steht nicht mehr. Doch wurden in der Ruinenstätte Hunderte von Fragmenten der Inschrift gefunden. Neue, seit 2007 erfolgende Untersuchungen verbinden epigraphische Studien mit bautechnischen Untersuchungen. Dabei wurden fast 70 unbekannte Textfragmente mit oft bemerkenswertem Inhalt entdeckt.
Der Vortrag soll, auch mit Bildern, über die neugefundenen Texte und die aktuelle Erforschung der Inschrift und ihres Fundortes informieren.
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