Dienstag, den 21.10.2014 KO2-F-150 |
Prof. Dr. A. Bielman (Lausanne)
Frauen und öffentliches Leben: Einige Beobachtungen an hellenistischen Grabstelen Der Vortrag befasst sich mit den griechischen Grabstelen, welche in der hellenistischen Epoche für Priesterinnen errichtet wurden. Dabei werden diejenigen Grabstelen berücksichtigt, welche sich aus einer Inschrift und einem Relief zusammensetzen. Im Verlaufe des Vortrags werden die verschiedenen durch die Grabstelen belegten Darstellungstypen aufgelistet: z.B. „Stilleben“ mit Opferbändchen aus Stoff und gekrümmtem Schlüssel oder Priesterinnen mit einem Gegenstand, welcher ihr Amt symbolisiert. Im Zentrum der vorliegenden Studie steht die Untersuchung des Zusammenhanges zwischen Epitaph (Textfeld) und Grabrelief (Bildfeld). Ziel ist es herauszufinden, ob die Griechen eines der beiden Felder bevorzugten, um die Erinnerung an ein von einer Frau ausgeübtes Amt zu bewahren.
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