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Vorsteherin in der Berichtsperiode:
Prof. Dr. Therese Fuhrer
Unter der Bezeichnung "Klassische Philologie" wird seit langem die Beschäftigung sowohl mit der griechischen als auch mit der lateinischen Literatur des Altertums zusammengefasst. Dementsprechend gibt es am Klassisch-Philologischen Seminar je einen Lehrstuhl für Gräzistik und einen für Latinistik. Gegenstand von Forschung und Lehre ist die gesamte literarische Hinterlassenschaft der 'klassischen' Antike, von den Anfängen in mykenischer Zeit (zweite Hälfte des 2. Jahrtausends v. Chr.) über die Hochblüte im 5./4. Jahrhundert v. Chr. (Griechenland) bzw. um die Zeitenwende (Rom) bis in die griechisch-römische Spätantike, wobei auch immer wieder die prägende Fortwirkung dieser Literaturen in Byzanz, im lateinischen Mittelalter und in der Neuzeit von der Renaissance bis in die Gegenwart in den Blick kommt.
Prof. Dr. Christoph Riedweg ist Ordinarius für Klassische Philologie/ Gräzistik.
Prof. Dr. Therese Fuhrer ist Ordinaria für Klassische Philologie/ Latinistik und hat am 1. September 1998 von Prof. Riedweg das Amt der Seminarvorsteherin übernommen.
Prof. Dr. Heinrich Marti ist Titularprofessor für Klassische Philologie.
Als Privatdozentinnen sind Frau PD Dr. Laura Gemelli und Frau PD Dr. Eveline Krummen tätig.
In der Berichtsperiode waren im Durchschnitt 30 Studierende mit dem Hauptfach Gräzistik und 40 Studierende mit dem Hauptfach Latinistik an der Universität Zürich eingeschrieben.
In der Berichtsperiode haben 3 Studierende mit Gräzistik und 1 Studierender mit Latinistik im Hauptfach ihr Studium erfolgreich mit dem Lizentiat abschlossen. Im Fach Gräzistik promovierte 1 Doktorierender und im Fach Latinistik 1 Doktorierende.
Am Klassisch-Philologischen Seminar wurden in der Berichtsperiode 3 Forschungsprojekte vom Schweizerischen Nationalfonds unterstützt:
Die Angehörigen des Seminars engagierten sich ausserdem in vielseitiger Weise national und international in der Forschung und wurden zu zahlreichen Gastvorträgen an in- und ausländischen Universitäten eingeladen.
Forschungsschwerpunkte (in Stichworten):
Die wichtigste wiederkehrende Dienstleistung des Klassisch-Philologischen Seminars besteht in der Organisation und Durchführung der im Reglement über die Lizentiatsprüfung vorgesehenen Ergänzungsprüfungen in Latein und Griechisch (Latinum und Graecum).
In der Berichtsperiode wurden 3 Latinumsprüfungen abgehalten; von den insgesamt 230 Kandidierenden haben 167 erfolgreich bestanden, in einer Graecumsprüfungen, die durchgeführt wurden, haben 6 der 9 Kandidierenden erfolgreich abgeschlossen.
Erteilung von Auskünften verschiedenster Art an Einzelpersonen und Firmen. Expertentätigkeit in den Fächern Griechisch und Latein an kantonalen und eidgenössischen Maturitätsprüfungen.
Doktorierende im Fach Gräzistik: 5
Doktorierende im Fach Latinistik: 6
Habilitierende: 2
Ausländische Nachwuchsstipendiaten/innen am Seminar: 3
Nachwuchsstipendiatinnen mit Forschungsstipendien im Ausland: 2
Dank den Einrichtungskrediten der beiden Ordinarien konnte der Bestand der Bibliothek weiter gezielt nach den neuen Forschungsschwerpunkten ausgebaut werden.