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Seminar für Griechische und Lateinische Philologie

Bericht 2017

Leitung in der Berichtsperiode:
Prof. Dr. Christoph Riedweg

Ganzer Bericht (PDF, 275 KB)

Zusammenfassung (Management Summary)

Mit der räumlichen Zusammenführung der Klassischen Philologie und des Mittellateins 2016, für die im Berichtsjahr letzte Arbeiten anfielen, ist unser Seminar zu einem national und international noch ge- wichtigeren Forschungs-, Lehr- und Lernzentrum geworden. Die hervorragende Fachbibliothek in der Villa Tanneck offeriert geradezu ideale Arbeitsbedingungen, die auch von Auswärtigen sehr geschätzt werden.

Das Seminar hat im Berichtsjahr federführend das Konzept für ein universitäres "Zentrum Altertums- wissenschaften Zürich" (ZAZ) entwickelt, das die Zustimmung der Fakultät bekommen hat.

Zur Strahlkraft des Seminars haben die zahlreichen Publikationen und Vorträge unserer Angehöri- gen in der Schweiz und Europa ebenso beigetragen wie der inzwischen zu einer Institution gewor- dene Orelli-Tag und die Organisation weiterer Veranstaltungen, darunter die vielbeachtete Odyssee- Rezitation vom 24.3.2017 im Lichthof der UZH.

Im Bereich der Lehre hat sich das Seminar auch 2017 wiederum stark engagiert, wie etwa die positiven Lehrveranstaltungsbeurteilungen im Herbstsemester oder die Exkursionen nach Westkleinasien und nach Dijon erkennen lassen. In enger Zusammenarbeit mit den Studierenden wurden ausserdem die Planungen für die im Rahmen von Bologna 2020 geplanten neuen Studienprogramme vorangetrieben. Dank der eingeworbenen SUK-Mittel konnten die Doktorierenden 2017 fünf internationale Workshops durchführen. Das kompetitive Freisemester von Prof. Cardelle zur Edition von Petrus Alfonsi bot dem Nachwuchs Gelegenheit zu verstärkter selbständiger Lehre.

Mehrere Nachwuchsforschende konnten dank der Einwerbung von Drittmitteln ihre Dissertations- und Habilitationsprojekte im In- und Ausland vorantreiben. Im Frühling verbrachte unser ehemaliger Stu- dent und Mitarbeiter Prof. Damian Caluori (San Antonio, USA) den zweiten Teil seines Forschungsjahrs am Seminar; zudem arbeiteten bspw. Dr. Romana Cassì von März bis Dezember (Ph.D., Boston College, USA) und MA Alvaro Cancela (Madrid) von September bis Dezember zusammen mit Prof. Cardelle.

Die Studierendenzahlen blieben auf konstant hohem Niveau, was u. a. auch damit zusammenhängen dürfte, dass das Seminar von der Fakultät die Ausnahmegenehmigung zur vorübergehenden Weiter- führung des Kleinen Nebenfachs bis zur Einführung von Bologna 2020 erhalten hat.