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Dieses Dissertationsprojekt widmet sich der Frage, wie Venantius Fortunatus durch die Kunst der Metapher seine Rolle als Dichter und den kreativen Prozess selbst inszeniert. Die Analyse zeigt auf, welche zentrale Funktion seine metaphorischen Bilder für die poetische Selbstreflexion und Selbstinszenierung haben. Besonders spannend ist dabei der Vergleich mit seinen Zeitgenossen: Während Fortunatus einzigartig in seiner Ausdruckskraft ist, bleibt er zugleich tief in der literarischen Tradition verwurzelt. Diese dynamische Verbindung von Eigenständigkeit und Traditionsbewusstsein verleiht seinem Werk bis heute eine besondere Faszination.