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Turicensia Latina. Lateinische Texte zur Geschichte Zürichs aus
Altertum, Mittelalter und Neuzeit. Herausgegeben, übersetzt und
kommentiert von einer Arbeitsgruppe des Mittellateinischen Seminars der
Universität Zürich unter der Leitung von Peter Stotz und unter
besonderer Mitwirkung von David Vitali. Zürich: Verlag Neue Zürcher
Zeitung, 2003. 355 Seiten, 35 Abb., 1 Faltblatt.
Latein der Nähe
Die Sprache Roms und die Geschichte einer Stadt
Latein gehört nicht allein dem Altertum an: im Mittelalter und noch in der Neuzeit wurde in grossen Teilen Europas lateinisch geschrieben, vielfach auch gesprochen. Diese Sprache steht für historische Ferne und für Internationalität, ist aber auch im heimischen Alltag angewandt worden. Im Früh- und Hochmittelalter war das Lateinische die Schriftsprache schlechthin. Aber auch danach blieb es, an der Seite der Volkssprachen, noch jahrhundertelang in lebendigem Gebrauch.
Mitglieder des Mittellateinisches Seminars der Universität Zürich möchten mit dieser zweisprachigen Textauswahl am Beispiel Zürichs zeigen, in wie verschiedenartigen Lebensbereichen, Textgattungen und sprachlichen Formen das Lateinische gegenwärtig war. In den Texten äussert sich nicht allein die Sphäre von Buch und Schrift, sondern auch das tägliche Leben. Die darin erwähnten Örtlichkeiten werden anhand der Murer'schen Planvedute dokumentiert.
Turicensia Latina. Lateinische Texte zur Geschichte Zürichs aus Altertum, Mittelalter und Neuzeit. Text latein.-dtsch. 2003. 355 S. m. 35 Abb., Hrsg., übers. u. kommentiert von einer Arbeitsgruppe des Mittellateinischen Seminars der Universität Zürich unter der Leitung von Peter Stotz. Neue Zürcher Zeitung, 2003. ISBN: 3038230138. Das Buch ist leider schon vergriffen, das MLS hat aber noch einige Exemplare auf Lager, die man bei uns günstig (20.-) beziehen kann.