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Das Seminar für Griechische und Lateinische Philologie der Universität Zürich hat seit 2008 die Möglichkeit, gemeinsam mit den Universitäten Basel, Luzern, Lugano und der Stiftung „Schweizer Jugend forscht“ eine interdisziplinäre Studienwoche für Jugendliche der ganzen Schweiz anzubieten. In diesen geistes- und sozialwissenschaftlichen Studienwochen erarbeiten die Jungforscherinnen und Jungforscher in verschiedenen Kleingruppen einen wissenschaftlichen Beitrag zu einem übergeordneten Thema. Die interuniversitäre Zusammenarbeit ermöglicht es, die Klassische Philologie in Zürich mit den Bereichen Geschichte, Ethik, Soziologie, Linguistik und Kommunikationswissenschaften der Partneruniversitäten in Kontakt zu bringen.
Das Seminar für Griechische und Lateinische Philologie bedankt sich bei der Stiftung „Schweizer Jugend forscht“ für die hervorragende Zusammenarbeit!
Falls Sie Interesse an einer solchen Studienwoche haben, finden Sie weitere Informationen unter http://www.sjf.ch oder direkt unter der Rubrik Studienwochen. Falls Sie Fragen zu Schweizer Jugend forscht am Seminar für Griechische und Lateinische Philologie haben, wenden Sie sich bitte an michael.wittweiler@sglp.uzh.ch
In dieser Veranstaltung suchen wir nach den Wurzeln der modernen Menschenrechte in der Antike. Der Fokus liegt dabei auf der Sklaverei, welche wir anhand antiker Texte und moderner Forschungsliteratur untersuchen. Wie entwickelte sich das Menschenbild? Wer hatte Rechte? Welchen Einfluss hatten Religion und Philosophie?
In dieser Veranstaltung suchen wir nach den Wurzeln der modernen Menschenrechte in der Antike. Der Fokus liegt dabei auf der Sklaverei, welche wir anhand antiker Texte und moderner Forschungsliteratur untersuchen. Wie entwickelte sich das Menschenbild? Wer hatte Rechte? Welchen Einfluss hatten Stoa und frühes Christentum?
Wie liest man mittelalterliche Handschriften von antiken Autoren? Wie hilft uns dabei die moderne Technik? In diesem Projekt entziffern wir Manuskripte römischer Schriftsteller (Ovid & Vergil) mit Hilfe von Digitalisaten und tauchen ein in die Welt der Textüberlieferung von der klösterlichen Schreibstube bis zu den innovativen technologischen Möglichkeiten der Gegenwart. Zum Programm gehört auch eine Exkursion in die Zentralbibliothek Zürich, wo wir von Experten durch die Handschriftenabteilung geführt werden und einen Einblick in den Digitalisierungsprozess gewinnen können. Ferner ist der Besuch einer Vorlesung an der Universität Zürich geplant, in welcher sichtbar wird, wie die praktischen Errungenschaften der Handschriftenforschung in die Wissenschaft einfliessen.
Dieses Jahr wurden zwei Projekte zum Überthema "Globalisierung" angeboten. Zum ersten Mal wurde bei dieser Studienwoche auch intensiv mit dem Mittellateinischen Seminar zusammengearbeitet, so dass je ein Projekt aus dem klassischen Latein und ein Projekt aus dem Mittellatein angeboten werden konnte. Die kleinen Gruppengrössen ermöglichten ferner eine ganz individuelle Betreuung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer.
Dieses Jahr wurden zwei Projekte zum Überthema (Un-)Freiheit angeboten. Damit wurde ein Thema aufgegriffen, das am Lehrstuhl für Klassische Philologie (Latinistik) seit mehreren Jahren intensiv erforscht wird.