Mittwoch, den 7.3.2007 KO2-F-150 |
Herr W.D. Furley, apl. Prof. (Heidelberg)
"Wie modern ist Menander?" (zugleich Mitgliederversammlung; Beginn:19.00) Schon in der Antike gab es Etappen der Menander-Rezeption. Zu seinen Lebzeiten hatte man in Athen Mühe, die Neuartigkeit seiner Dramen richtig zu würdigen. Nach seinem Tod aber stieg er in der Gunst von Kritikern und Publikum zum unangefochtenen Meister der Neuen Komödie. In unserer Zeit vollzieht sich ein vergleichbarer Prozess. Die anfängliche Begeisterung der Wiederentdeckung einiger Stücke wich einer gewissen Ratlosigkeit. Auch wir müssen uns nach langer Vertrautheit mit den Tragikern und der Alten Komödie des Aristophanes mit der Modernität Menanders erst zurechtfinden. Anhand einer Betrachtung vor allem der 'Epitrepontes' will der Vortrag einen Beitrag dazu leisten.
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